Wer sich für einen Rassehund entscheidet, muss sich nicht nur für einen Welpen, sondern auch für seine Herkunft entscheiden. Hier gibt es zum einen eingetragene Züchter, private Züchter, Schwarzzüchter oder die Möglichkeit einen Hund aus dem Tierheim zu bekommen.

Gerade bei Züchtern, die viele verschiedene Rassen anbieten, sollte man vorsichtig sein.

Unseriöse Züchter oder auch Schwarzzüchter verkaufen ihre Hunde gern aus dem Kofferraum eines Autos oder durch Zeitungsinserate. Oftmals stammen sie aus Zuchtfarmen in Osteuropa. Doch gibt es sie auch in Deutschland! Den Welpeninteressenten tun dann diese armen Geschöpfe leid und schon kaufen sie aus Mitleid einen dieser Welpen. Erkrankungen oder auch psychische Störungen sind vorprogrammiert aber am Anfang oftmals nicht erkennbar.

Tierheime sind eine gute Institution. Tiere in Not werden aufgenommen und weitervermittelt. Hintergrundinformationen gibt es oftmals nur selten.

Leider gibt es aber auch solche Tierheime, die ihre Hunde frei rumlaufen lassen und es kommt zu sogenannten „ungewollten“ Deckakten. Die niedlichen Welpen werden dann verkauft.

Dann haben wir noch die privaten Züchter. Bei diesen Besitzern geht es entweder ums Geld, oder sie wollen einfach mal Welpen haben. Kaum einer achtet dabei auf die Gesundheit der Elterntiere und somit verbundenen Erbkrankheiten.

Mehr Sicherheit finden sie bei einem professionellen Züchter. Damit möchte ich nicht sagen, dass jeder dieser Züchter auch gut ist. Deshalb sollten sie bei der Züchterauswahl eigene Kriterien berücksichtigen.

Verantwortungsvolle Züchter wählen die Welpenkäufer - aus gutem Grund - kritisch aus. Ein Züchter, dem es nur um das Geld geht, verkauft an jeden und kümmert sich auch im Nachhinein nicht um Ihre Probleme und Fragen. Jeder gute Züchter ist jedoch sehr darauf bedacht, alles Ermessbare richtig zu machen. Auflagen vom Verein werden vorgegeben und umgesetzt.

Außerdem gibt es Gründe, warum VDH Papiere oder VDH-anerkannte Papiere (bei ausländischen Hunden) sehr wichtig sind. Zum einen verhindert man dadurch nicht tiergerechten Hundehandel und zum anderen verhindert man unkontrollierte Hundevermehrung. Aber auch ein Stammbaum allein ist leider noch keine Garantie für einen gesunden Welpen.

Es gibt eine ganze Reihe von Kriterien an denen man einen guten Züchter erkennen kann.
Schauen sie sich mehrere Züchter an und wählen sie nach dem Motto:

"Das Bauchgefühl muss stimmen"

Verantwortungsvolle Züchter kümmern sich intensiv um ihre Hunde und bieten den Welpen in den ersten Wochen ihre volle Aufmerksamkeit. Das kostet Zeit und Geld. Daher dürfen sie hier keine Tiefpreise erwarten.